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Hier sind die wichtigsten FAQ zum Thema Keramikversiegelung:


Die Keramik- und Grapheneversiegelung / Beschichtung für ihr Fahrzeug – Exklusiv bei Zwick Detailing!

Das Internet ist voll von Videos und Präsentationen, in denen die Front eines KFZ mit Schlamm und Schmutzwasser überspült wird und – oh Wunder: Nur eine Seite der Motorhaube bleibt schmutzig, an der anderen perlt der Dreck rückstandslos ab wie an einem Lotusblatt.

Erzielt wird dieser Effekt, so erfährt man schnell in den kurzweiligen Filmen, durch eine sogenannte Keramikversiegelung, auch Nanoversiegelung genannt, die es in winzig kleinen Fläschchen für viel Geld zu kaufen gibt und die einfach auf den sauberen Lack des Autos aufgetragen werden muss.

Doch was hat es mit diesem „Wunder“ auf sich? Sind die Bilder manipuliert und ist in puncto Keramikversiegelung / Nanoversiegelung Skepsis angebracht, oder darf man den vollmundigen Versprechen und den überzeugenden Bildern getrost Glauben schenken?

Wann und für wen bzw. welches KFZ ist eine Graphen Versiegelung / Keramikversiegelung sinnvoll?

Eine Nano-Graphen Versiegelung / Keramikversiegelung des Lacks ist für jedes Auto und KFZ sinnvoll, das Umwelteinflüssen, wie Sonne, Regen, Schnee und Hagel, Staub und Pollen, Flugrost, Bremsstaub, Insekten, Straßenschmutz, Teer, Vogeldreck und u.a. Schlamm ausgesetzt ist. In der Regel ist das immer dann, wenn es gerade nicht zu Hause in der Garage steht – also ziemlich oft. Zwar verhindert regelmäßiges Waschen starke Beschädigungen des Lacks durch Schmutzpartikel, doch auch häufigste Schaumwäschen und regelmäßiges Wachsen lassen Schmutz und Wasser nur über ein paar Wochen oder Monate vom Lack abperlen und bieten keinen langfristig sicheren Schutz davor, dass sich kleinste Staub- und Dreckpartikel schnell wieder auf dem Lack festsetzen. Insbesondere in Zeiten von Pollenflug, Saharawinden und Luftverschmutzung ist das Ergebnis einer gründlichen Fahrzeugwäsche meist nur kurz zu sehen. Von dieser nicht endenden Sisyphusarbeit frustriert haben pfiffige Autobesitzer eine Erfindung der Luft- und Raumfahrt für sich entdeckt: die Keramikversiegelung, auch Nanoversiegelung genannt.

 

Was genau ist eine Keramikversiegelung für Autos bzw. KFZ?

Im Prinzip funktioniert eine Keramikversiegelung wie eine zusätzliche Schutzschicht auf dem Autolack, die die feinen Poren der Klarlack-Oberfläche schließt: Im Wesentlichen besteht die Keramikversiegelung nämlich aus Siliziumdioxid – das sind für das menschliche Auge unsichtbare, winzig kleine Partikel, die auf die Klarlackschicht eines KFZ aufgetragen werden und beim Auftragen in die noch offenen Poren und mikroskopisch kleinen Unebenheiten eingerieben werden, sie so gewissermaßen verfüllen und fest verschließen. Die durch diese Versiegelung extrem ebenmäßig werdende Lackoberfläche ist so glatt, hart und zugleich undurchlässig, dass sie nicht nur Wasser dauerhaft abweist, sondern den Lack auch vor UV-Licht und Hitze schützt, vor Chemikalien und z.B. leichten Kratzern.

 

Eine gute Keramik-bzw. Graphen Versiegelung geht eine haltbare, im besten Fall über Jahre beständige Verbindung mit der Lackoberfläche ein. Sie bildet eine sogenannte Opferschicht, die durch einen abperlenden Lotuseffekt das Säubern des KFZ -Lacks extrem einfach macht und sich nicht durch eine einfache Autowäsche entfernen lässt. 

 

Welche Vorteile hat eine solche Keramik- oder Graphen Versiegelung noch für Autobesitzer?

Nicht ohne Grund verzeichnet die Keramikversiegelung von KFZ, Oldtimern und Youngtimern aller Art eine stetig wachsende Beliebtheit nicht nur unter Autofans. Der beeindruckende Lotuseffekt der Nano-Graphen und Keramiktechnologie, der auch schmutzigstes Wasser rückstandslos von empfindlichem Lack abperlen lässt, begeistert auf Anhieb und macht die Autopflege um ein Vielfaches leichter – denn wo sich nichts festsetzen kann, muss auch nichts entfernt werden. Doch die fabelhafte Pflegeleichtigkeit ist nicht der einzige Vorteil, den eine Keramik- oder Nanoversiegelung der Autolackierung bzw. KFK-Lackierung mit sich bringt:

  • Keramikversiegelungen wirken schmutzabweisend
  • Regen, Schlamm und sonstiges sauberes und schmutziges Wasser perlen an einer keramikversiegelten Lackoberfläche ab
  • Schmutz, Staub und feinste Partikel finden keinen dauerhaften Halt in der Nanoversiegelung
  • Eine Keramikversiegelung schützt den Autolack vor Verblassen durch UV-Strahlen, Schädigung durch Oxidation und Rost
  • Der Lack ist vor leichten, haarfeinen Kratzern z.B. von der Waschanlage geschützt

 Keramikversiegelungen bilden eine ausgesprochen harte und dauerhafte Schutzschicht, die in ihrer Beständigkeit (sogenannte Standzeit) und Festigkeit nicht mit herkömmlichen Lackversiegelungen zu vergleichen ist: Während einfache Lackversiegelung einer ständigen Abtragung durch Reibung, Chemikalien, Waschen und Umwelteinflüsse ausgesetzt ist, widersteht eine hochwertige Keramikversiegelung aus Siliziumdioxid (Si02) mindestens 1 bis 5 Jahre, in Einzelfällen sogar bis zu 10 Jahre lang äusseren Einflüssen.

 

Die Nachteile einer Keramikversiegelung: Das müssen Sie wissen!

Eine hochwertig Keramikversiegelung wirkt zwar wie eine Schutzschicht, die den Autolack vor Schäden durch äußere Einflüsse bewahrt, sie ist jedoch kein Panzer, der jeglicher Krafteinwirkung zu widerstehen vermag. Wähnt man sich nach Auftragung einer Graphen- oder Keramikversiegelung also gänzlich sicher vor Kratzern, Macken, Steinschlägen und Dellen, so erliegt man einem fatalen Denkfehler, denn die schützende Wirkung einer Keramikversiegelung hat auch ihre Grenzen: Das Auto muss weiterhin regelmäßig gewaschen werden, Vogeldreck gefährdet weiterhin die Qualität des Autolacks und muss umgehend entfernt werden und auch vor Wasserflecken ist das keramikversiegelte KFZ nicht geschützt.


Mythos Keramikversiegelung: Was ist tatsächlich dran?

 Keramik- und Graphen Versiegelungen zählen zu den hochgelobten Superstars der Automobilpflege – doch was ist tatsächlich dran an den zahlreichen Mythen, die sich um die High-End Produkte aus der Luft- und Raumfahrt ranken? Hier ist die Wahrheit rund um das magische Thema „Keramikversiegelung“:

 

1. Ein keramikversiegelter Autolack ist vor Kratzern geschützt.

Stimmt das? Leider nein. Wahr ist, dass ein keramikversiegelter Autolack mit einer besonders harten Schutzschicht überzogen ist, die in der Regel feinsten Kratzern, die unbemerkt unter geringem Kraftaufwand z.B. in der Waschanlage entstehen können, widersteht. Gegen echte Steinschläge jedoch, die von einem vorausfahrenden LKW verursacht werden oder gezieltes Zerkratzen mit einem Schlüssel, einem Nagel oder Schraubenzieher ist die Keramikversiegelung leider machtlos. Ihr Härtegrad ist vergleichbar mit einem 9H Bleistift: härter als die Klarlackschicht eines KFZ, jedoch weicher als Stein und Stahl – ein guter Schutz gegen leichte alltägliche Außen Einwirkung, aber keine Rüstung gegen „Vandalismus“.

 

 2. Nach einer Keramikversiegelung muss ein KFZ nicht mehr gewaschen und gepflegt werden.

Schön wär’s: Die Keramikversiegelung nur einmal auftragen, für immer ist man fertig mit Waschen, Polieren und Saubermachen des KFZ. Tatsächlich aber macht eine Keramik- oder Graphen Versiegelung das Autowaschen und -pflegen keineswegs überflüssig, sondern nur deutlich leichter, denn der Schmutz haftet nicht mehr so fest auf dem Lack und ist leichter bzw. nicht mehr so oft zu entfernen. Auch wichtig zu wissen: Eine Keramikversiegelung muss in regelmäßigen Abständen erneuert werden, da sie im Laufe der Zeit abgetragen wird und so nach und nach an Wirkung einbüßt.

 

3. Eine Keramikversiegelung muss nur einmal aufgetragen werden und hält dann für immer.

Auch das ist leider nur ein schöner Traum: Selbst die hochwertigste Keramikversiegelung wird im Laufe der Zeit nach und nach von äußeren Einflüssen abgetragen und muss dann irgendwann erneuert werden. Wie lang im Einzelfall die Haltbarkeit bzw. Standzeit einer Graphene- oder Keramikversiegelung ist, hängt von der Produktqualität ab und kann sehr unterschiedlich zwischen einem und zehn Jahren liegen. Maßgeblich jedoch trägt der Kunde durch schonende Wäsche und Umgang mit dem Lack zur Haltbarkeit bei! Waschanlagennutzung zerstören die Beschichtungen - durch ihre mechanische Belastung auf den Lack - leider schneller als man denkt!

 

4. Das Auftragen einer Keramikversiegelung ist auch für Laien kinderleicht

Falsch! Die korrekte Versiegelung des Autolacks mit einer wirksamen Graphen- oder Keramikversiegelung bedarf sorgfältiger Vorbereitung und genauer Vorkenntnisse. Nicht umsonst muss man sich bei seriösen Herstellern für die Verarbeitung dieser Beschichtungen zertifizieren lassen. Möchten Sie als Autobesitzer Ihr KFZ fachgerecht in Eigenregie selbst versiegeln, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines speziell für Laien entwickelten Keramikversiegelung-Sets bei folgender Vorgehensweise:

  1. Wenden Sie die Keramikversiegelung nur auf einer Autolackierung in gutem Zustand an!
  2. Waschen und polieren Sie das KFZ penibel.
  3. Entfetten Sie den Autolack nach dem Polieren gründlich.
  4. Tragen Sie die Versiegelung sorgfältig und exakt nach Anweisung des Herstellers auf.
  5. Vermeiden Sie Wasserkontakt nach Produktauftrag innerhalb der ersten 24 Stunden nach Auftrag der Beschichtung!

 

5. Eine Keramikversiegelung bringt den Lack so richtig zum Glänzen

Wirkt zwar so, stimmt aber leider nicht wirklich. Der scheinbar strahlende Glanz nach einer Keramikversiegelung entsteht durch das intensive Polieren und die veränderte Lichtbrechung der nunmehr spiegelglatten Oberfläche. 

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